Gesamtschule Rosenhöhe

Gesamtschule Rosenhöhe

Die bestehende inklusive Gesamtschule Rosenhöhe in Bielefeld wird gegenwärtig um einen Neubau für die Sekundarstufe II baulich ergänzt. Zusätzlich wird auch eine Zweifeld-Sporthalle auf dem Schulgrundstück neu gebaut.

Die beiden Baukörper haben einen Bruttorauminhalt von ca. 31.800 m³. Das dreigeschossige Schulgebäude wird als Stahlbetonskelettbau, die zweigeschossige Sporthalle in Betonfertigteilbauweise mit einem Trapezblechdach in Hanglage ohne Unterkellerung ausgeführt.

Das Schulgebäude besitzt zwei Innenhöfe, die bis ins Erdgeschoss durchgehen. An das Foyer im Erdgeschoss schließt das Forum, der SuS-Bereich und das Cluster „internationale Vorklassen“ direkt an. Ein zentraler Treppenraum führt in die Obergeschosse. Im 1. OG sind die Cluster Musik und Naturwissenschaften, im 2. OG die Cluster Sprachen/Kunst und Gesellschaftswissenschaften untergebracht. Jedes Cluster ist um einen Innenhof angeordnet, wobei der offene Lernbereich mit Bibliothek, Mediothek, Gruppen- und Rückzugsbereichen die Mittelzone einnimmt, die Fach- und Kursräume schließen außen an. Durch die Innenhöfe wird der offene Mittelbereich zoniert und erhält einen hohe Aufenthaltsqualität. Jedes Cluster wird zum Haus im Haus.

Bei der Sporthalle handelt es sich um eine Zweifeld-Sporthalle. Ein vorgelagertes Foyer mit WCs und Putzraum führt über eine Mittelspange zentral in die ebenerdige Sporthalle (Versammlungsstätte). Am nördlichen Ende des Foyers führt ein überdachter Verbindungskorridor zum Schulgebäude. Die Umkleiden liegen hingegen im Obergeschoss der Mittelspange und sind barrierefrei mit einem Aufzug und zwei abgetrennten Treppen erschlossen. Zudem wird im Obergeschoss ein Technikbereich ausgewiesen.

Mit der Neuplanung soll im Rahmen der Zertifizierung von Bauprojekten der BNB-Standard Silber erreicht werden.

Standort

Bielefeld

Fertigstellung

im Bau

Auftraggeber

figge ingenieure

Architektur

röcker gork architekten

Leistungen f2k ingenieure gmbh

Tragwerksplanung (LPH 4 und 5)

BGF

ca. 6.200 m2

Renderings

röcker gork architekten

Sporthalle Bihlafingen (Baumäckerhalle)

Sporthalle Bihlafingen (Baumäckerhalle)

Das Tragwerk der Sporthallte besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion im Erdgeschoss und einer Holzkonstruktion im Obergeschoss.

Der vertikale Lastabtrag der Holzkonstruktion erfolgt durch die Holzfachwerkträger bzw. Holzstützen und Holzständerwände. Im Hallenbereich sind Baubuche-Fachwerkträger mit einer Spannweite von 15,6 m im Rasterabstand von 2,8 m angeordnet. Unter jedem Fachwerkträger sind beidseitig Baubuche-Stützen platziert. Im Flur- und Umkleidebereich im Obergeschoss besteht die Tragkonstruktion aus klassischen Holzständerwänden. Die Aussteifung der Holzkonstruktion ist durch eine Dachscheibe aus Holz gewährleistet. In Längsrichtung werden die Aussteifungslasten in Holzdiagonalen eingeleitet. In Querrichtung werden die Aussteifungslasten in die Holzständerwände eingeleitet.

Der vertikale Lastabtrag der Massivbaukonstruktion erfolgt durch die Stahlbetondecke und Unterzüge, die die Lasten in Stahlbetonstützen und Stahlbetonwände einleiten. Aufgrund der Fassadenkonstruktion ist im Südbereich ein Stahlbetonunterzug auf eingepasste Stahlbetonstützen thermisch getrennt auflagelagert. Die Aussteifung der Massivbaukonstruktion ist durch die Stahlbetondecke und Stahlbetonwände gewährleistet.

Die Gründung des Gebäudes erfolgte durch eine elastische gebettete Bodenplatte, die als WU-Bodenplatte konzipiert wurde.

Standort

Laupheim

Fertigstellung

2022

Auftraggeber

graf ingenieure

Architektur

Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten

Leistungen f2k ingenieure gmbh

Tragwerksplanung (LPH 1 bis 6)

BGF

ca. 1.000 m2

Fotografie

Fritschle GmbH